30.10.07

Der Wein "CHA"



Der Wein "CHA"


Die Umwelt in und um der Caldeira

Das trocken-heiße Klima, die Höhenlage, die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und heißer und kalter Jahreszeit, die zahlreichen Sonnenscheinstunden während des Vegetationszyklus sowie der fruchtbare vulkanische Boden bringen in Jahren mit normalen Niederschlägen eine gute Traubenernte von entsprechender Qualität und hohem Zuckergehalt. Durch das trockene Klima und die Tatsache, dass die kurze Regenzeit erst nach der Weinlese stattfindet ist die Notwendigkeit fitosanitärer Eingriffe auf 1-3 Spritzungen gegen den Mehltau beschränkt. Dafür wird zunehmend Schwefel benutzt und auf chemisch-synthetische Mittel verzichtet.


Die Rebsorten

Die Hauptsorten, die umgangssprachlich branca (weisse) und preta (schwarze) tradicional und moscatel branca und moscatel preta , also weisse und' schwarze Muskat genannt werden, sind vom Typ Vitis vinifera, gehören also zu den "Europäerreben" und sind mit größter Wahrscheinlichkeit portugiesischer Herkunft. Die beiden Sorten, die die "Chä - Weine" ergeben, die moscatel branca und die preta tradicional entsprechen demnach den Sorten Moscatel de Setubal bzw. Tourigia.


Die Ausdehnung der Weinberge

Die Reben der 29 Mitglieder der Kellerei von Chä das Caldeiras befinden sich in der Caldeira und an den Aussenhängen der Bordeira auf 1400 bis 1800 Metern Meereshöhe. 1998 - zu Beginn des Projekts zur Verbesserung der Weinverarbeitung (finanziert von der italienischen Entwicklungszusammenarbeit und ausgeführt von der NGO Cospe aus Florenz) wurde die mit Reben bepflanzte Fläche auf 120 Hektar geschätzt. Nach Beobachtungen von Kennern der Gegend hat sich mittlerweile die Anzahl der Rebstöcke verdoppelt. Die Bauern halten die Reben zumeist in Mischkultur mit anderen Obstbäumen (Äpfel, Quitten, Granatäpfel, Pfirsichen, Zitrusfrüchten), und andern Nutzpflanzen wie Mais, "Kongobohnen", Rizinus, Kartoffeln oder Süßkartoffeln.

Dokument COSPE

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17.10.07

SympathieMagazin Kap Verde verstehen


Redaktion: Brigitte Pilz

Das Magazin „Kap Verde verstehen" wartet auf mit zahlreichen bisher wenig bekannten Fakten und versucht auf sehr unterhaltsame Art dem Reisenden Augen und Ohren zu öffnen.
(Tours)

Vorwort

Nimmt man die Fläche des Burgenlandes, zerteilt sie in 15 ungleiche Teile, verstreut die Bevölkerungszahl Wuppertals auf neun dieser Teile und beamt das ganze 450 Kilometer vor die Küste Senegals, dann hat man eine erste Vorstellung von Kap Verde. 1456 von Seefahrern »entdeckt«, war der Archipel lange Zeit Umschlagplatz für Sklaven. 1975 wurde das Land von Portugal in die Unabhängigkeit entlassen. Der Mangel an Bodenschätzen und eine seit Jahren anhaltende Trockenheit behindern die Entwicklung erheblich. Fast zwei Drittel der auf Kap Verde geborenen Menschen leben als Emigranten im Ausland, weil das Land sie nicht ernähren kann. Trotz aller Widrigkeiten wollen die Kapverdianer ihre Zukunft selbst gestalten.



16.10.07

kapverde-journal.de - Kap Verde


Der Kapverdenrohrsänger (Acrocephalus brevipennis) auf Fogo 26.9.2007, Jens und Heidi Hering

Ein kleiner, relativ unscheinbarer Singvogel schmückt auf den Kapverdischen Inseln die 1.000-Escudos-Banknote. Die wenigsten wissen jedoch, dass es sich dabei um einen der seltensten Vogelarten unserer Erde, den endemischen Kapverdenrohrsängers Acrocephalus brevipennis, handelt.

Als Verbreitungsgebiet waren bisher nur die Inseln Santiago, São Nicolau und Brava bekannt (BirdLife International 2004). Dabei sorgte vor allem São Nicolau Ende der 1990er Jahre für Schlagzeilen. Nachdem ein 1970 auf São Nicolau für wissenschaftliche Zwecke gesammeltes Exemplar der dort zuletzt 1924 nachgewiesenen Art in einer Lissaboner Sammlung entdeckt worden war, wurde im Februar 1998 bei ornithologischen Untersuchungen der Rohrsänger wiedergefunden (Hazevoet et al. 1999). Weitere Untersuchungen in den Jahren 2001 und 2003 zeigten jedoch, dass die Art auf der Insel vermutlich nur an drei Stellen mit maximal zehn Brutpaaren vorkommt (Donald et al. 2004). Auf Brava, der dritten Insel mit einem Vorkommen, gelang 1969 der letzte Nachweis des Rohrsängers (Frade 1976, Hazevoet 1993, 1995). Dagegen brüten heute auf Santiago noch etwa 500 Paare. Der Bestand gilt allerdings auch hier durch starken Lebensraumverlust als nicht gesichert.

12.10.07

Endemische Pflanzen von Fogo


Posted by Picasa
Für alle die an die Natur, und nicht nur Strand...., interessiert sind...
in WEB: PflanzenCV